• Der richtige Arzt für Ihre Schönheitsoperation

    Gesundheitscheck
    Entscheidet man sich für eine Schönheitsoperation, ist eines besonders wichtig: die Wahl des richtigen Arztes. Dabei spielen nicht nur die fachlichen Fähigkeiten eine Rolle, sondern vor allem auch das persönliche Vertrauen. Im Folgenden erläutern wir, worauf man auf der Suche nach seinem Arzt achten sollte.

     

    Eignung

    Mediziner mit dem Titel „Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie“ haben nach ihrem abgeschlossenen Medizinstudium eine mindestens sechsjährige Weiterbildung in diesem Bereich absolviert und eine anschließende Prüfung vor der Ärztekammer abgelegt. Darüber hinaus gibt es den Titel „Facharzt für Plastische Chirurgie“, dem zwar eine ähnliche Ausbildung zugrunde liegt, der aber mittlerweile veraltet ist.

    Seriöse plastische Chirurgen gehören in Deutschland entsprechenden, renommierten Verbänden oder Gesellschaften wie der „Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie“ an.

     

    Mögliche Fachärzte der Plastischen Chirurgie finden

     

    • Auf unserer Webseite finden Interessierte zahlreiche Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Deutschland, inklusive ihrer Fachgebiete und Kontaktinformationen.
    • Daneben kann man zum Beispiel den eigenen Hausarzt ansprechen, da er möglicherweise andere Patienten hat, die sich bereits einer Schönheitsoperation unterzogen haben und eventuell einen Chirurgen empfehlen können. Vielleicht kennt der Hausarzt selbst einen entsprechenden Kollegen.
    • Soll eine ästhetische Operation im Gesichtsbereich stattfinden, kann diese auch von einem Facharzt der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde oder Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie durchgeführt werden. Voraussetzung ist die Zusatzqualifikation „Plastische Operationen“.
    • Das Internet bietet schier unendliche Möglichkeiten, von den Erfahrungen anderer zu profitieren. Ob Informationsseiten wie schoenheitsop.de oder diverse Foren – über diesen Weg findet man für jede Behandlungsform den richtigen Arzt.

     

    Das Vorgespräch

    Absolut essenziell ist es, dass der Patient dem Arzt vertraut. Nur, wenn man auch auf der persönlichen Ebene ein gutes Gefühl hat, sollte man sich von dem betreffenden Mediziner operieren lassen. Darüber hinaus ist Folgendes zu beachten:

    • Ein ausführliches Beratungs- und Aufklärungsgespräch ist ein Muss. Aber auch, wie es geführt wird, ist entscheidend. Meist erkennt man bereits am Verhalten des Arztes und an den Fragen, die er stellt, wie es um sein fachliches Know-how steht. Zudem hilft es, selbst Fragen zu stellen, zum Beispiel nach Techniken, den verwendeten Materialien oder nach seinen Erfahrungen mit dem gewünschten Eingriff.
    • Der Chirurg sollte nach den Gründen fragen, warum der Patient die Behandlung vornehmen lassen möchte und dessen tatsächliche Motivation herausfinden sowie eventuelle Vorerkrankungen und die persönliche Lebenssituation einbeziehen.
    • Eine umfassende Aufklärung über die anzuwendende Technik, den genauen Ablauf und insbesondere auch die möglichen Risiken des Eingriffs ist unabdingbar. Spielt der Gesprächspartner die Risiken herunter, ist dies ein Hinweis auf mangelnde Seriosität.
    • Dem Patient sollte die Möglichkeit eingeräumt werden, Fragen zu stellen und sich bei Bedarf auch später telefonisch zu melden, um gegebenenfalls weitere Unklarheiten aus dem Weg zu räumen.
    • Der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sollte seinem Patienten zuhören, seine Bedenken ernst nehmen und ihm Sicherheit geben.
    • Zudem sollte er umfassend über die Kosten informieren. Auf keinen Fall sind während des ersten Gesprächs Anzahlungen zu leisten. Verlangt der Mediziner dies, ist Vorsicht geboten.
    • Von dem Arzt Abstand nehmen sollte man darüber hinaus, wenn dieser mehr Korrekturen vorschlägt als der Patient beabsichtigt, wenn unzureichend erprobte Techniken oder Materialien zum Einsatz kommen sollen oder ein Operationstermin angeboten wird, der zu wenig Bedenkzeit lässt.

     

    Operationsort

    Der Eingriff kann sowohl in einer Klinik als auch in einer Praxis durchgeführt werden. Entweder verfügt der Arzt selbst über Räumlichkeiten, die die entsprechende Ausstattung und Anforderungen vorweisen oder ihm gehören Belegbetten in einem Krankenhaus, in dem er operieren kann.

    Wichtig ist, dass der Chirurg, der Anästhesist sowie das OP-Personal im Notfall umgehend erreichbar sind – und zwar rund um die Uhr.