• 18 JAN 15

    Was die Statistiken zu den ästhetischen Eingriffen sagen

    Obwohl wir tagtäglich von den Medien mit ihnen konfrontiert werden, lassen sich nur wenige von uns von den derzeit gängigen Schönheitsidealen dominieren. Wir wissen, dass diese perfekte Ideale darstellen, denen man selbst mit strenger sportlicher Disziplin und eisernen Diäten nicht entsprechen kann.

    Dennoch hat sicherlich jeder den ein oder anderen kleinen Makel, der stört. Dank der modernen ästhetischen Chirurgie können diese korrigiert werden. Daneben sorgt ein entsprechender Eingriff nicht nur für ein harmonisches Äußeres, sondern er hat auch einen positiven Effekt auf das Selbstwertgefühl. Denn entspricht der Körper nicht den Maßstäben, die man an sich selbst stellt, entstehen mitunter Selbstzweifel.

    Kein Wunder also, dass sich viele von einer Schönheitsoperation erhoffen, nicht nur besser auszusehen, sondern im gleichen Zuge ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Bei den Männern ist dies eines der Hauptziele eines ästhetischen Eingriffs (74 Prozent). Bei den Frauen ist dieser Grund für knapp die Hälfte ausschlaggebend (47 Prozent). Dies ergab eine Umfrage der Vereinigung der Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) in Zusammenarbeit mit dem renommierten Meinungsforschungsinstitut YouGov Psychonomics für die Zeitschrift „Gehirn und Geist“. Hierbei hat sich auch gezeigt, dass die Akzeptanz von Schönheitsoperationen stark zugenommen hat. So gaben 54 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen an, dass sie diese für gerechtfertigt halten, um Leiden zu lindern.

     

    Nur 16 beziehungsweise 15 Prozent lehnen sie kategorisch ab. Von denjenigen, die sich bereits einmal unter das Skalpell gelegt haben, würden 82 Prozent der Männer und 67 Prozent der Frauen es wieder tun, da sich ihr Selbstwertgefühl durch die OP sehr gesteigert hat. Andere Studien bestätigen dieses Ergebnis.

    Bei einer Umfrage der Universitäten Bochum und Basel konnten Forscher herausfinden, dass von 544 befragten Patienten, die sich erstmalig einer ästhetischen Operation haben unterziehen lassen, die Mehrheit direkt nach dem Eingriff und in Abständen von drei, sechs und zwölf Monaten mit dem Ergebnis sehr zufrieden waren und sich attraktiver, gesünder und weniger ängstlich fühlen sowie über ein größeres Selbstbewusstsein verfügen als zuvor.

     

    Ähnliche Ergebnisse hatte bereits eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische und Plastische Chirurgie (DGÄPC) hervorgebracht.
    Eine vergleichbar gelagerte Umfrage unter 1.000 deutschen Männern und Frauen untersuchte die Erwartungen, die Deutsche an Schönheitsoperationen haben. 71 Prozent der befragten Männer gaben an, dass der Eingriff ihre Chancen bei der Partnersuche beeinflussen soll, 38 Prozent hoffen auf ein ausgefüllteres Sexualleben und 85 Prozent auf eine Steigerung des Selbstwertgefühls.

     

    Bei den Frauen sind die Hauptgründe ebenfalls das Selbstwertgefühl (81 Prozent), eine leichtere Partnersuche (57 Prozent) und ein besseres Sexleben (31 Prozent). Einen positiven Effekt hinsichtlich ihrer Karriere erhoffen sich 55 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen. Dies zeigt, welch wichtige Rolle das Aussehen auch für das psychische Wohlbefinden der Menschen einnimmt.