• Steigerung der Lebensqualität durch eine Brustverkleinerung

    Rücken- und Nackenschmerzen, Haltungsfehler, eingeschränkte Lebensqualität – große Brüste sind für Frauen oft Segen und Fluch zugleich. Ist die Oberweite unproportional groß und ruft gesundheitliche Probleme hervor, entscheiden sich betroffene Frauen in einigen Fällen für eine Brustverkleinerung, die ihnen wieder ein angenehmeres Leben ermöglicht.

    Vor der endgültigen Entscheidung für eine solche Operation, steht ein intensives Beratungsgespräch mit einem Facharzt für plastische Chirurgie. Dabei werden die Wünsche der Patientinnen in Relation zu den vorhandenen Möglichkeiten gesetzt und die optimale Behandlungsmethode definiert. Zudem klärt der Arzt über Risiken auf.

     

    Gründe für die Operation

    Eine Brustverkleinerung wünschen sich vorwiegend Frauen, die unter zu großen natürlichen Brüsten (Mammahypertrophie) leiden. Das Gewicht der Oberweite verursacht zum Teil starke gesundheitliche Beschwerden und behindert die betroffenen Frauen in vielfacher Weise. Vor allem bei jungen Frauen können dazu auch Hänseleien zählen, die ihnen neben dem physischen auch einen psychischen Schaden zufügen.

    Ein weiterer Grund können asymmetrische Brüste sein. In diesem Fall werden sie mittels der Brustverkleinerung angeglichen.

     

    Methoden der Brustverkleinerung

    Je nach Anatomie und Volumen der Brüste, gibt es mehrere Schnitttechniken, die bei der unter Vollnarkose durchgeführten Operation zum Einsatz kommen können. Dabei verlaufen die Schnitte in der Regel rund um den Warzenhof. Für eine geringe Reduktion der Brust eignet sich die Benelli-Methode (nach dem gleichnamigen Chirurgen). Die Lejour-Technik (nach einer belgischen Chirurgin), auch I-, Pilz- oder Vertikaltechnik, wird zur Verkleinerung und gleichzeitiger Straffung großer Brüste eingesetzt.

    Sind die Brüste sehr groß und hängen stark, greift der Operateur zu der Strömbeck- oder T-Methode, bei dem der Schnitt um den Warzenhof und senkrecht nach unten erfolgt, was die Narbenform eines umgekehrten Ts zur Folge hat. Ähnlich wird bei der L-Methode verfahren, bei welcher der Schnitt nur zu einer Seite führt und daher an ein L erinnert.

    Um der Brust einen Teil ihres Volumens zu nehmen und sie neu zu formen, entfernt der behandelnde Arzt überschüssiges Fett- und Drüsengewebe. Zudem versetzt er die Brustwarzen ein Stück nach oben. Aus dem übergebliebenen Gewebe wird schließlich eine neue, zu den individuellen Proportionen passende Brust geformt. Sogar der Warzenhof wird dem neuen Erscheinungsbild angepasst. Ist der Brustansatz sehr breit, kann zusätzlich eine Fettabsaugung im Brustbereich vorgenommen werden, um das Ergebnis zu optimieren.

     

    Vorbereitung

    Besonders wichtig ist es, vor der Operation eine Mammographie durchführen zu lassen. So erhält der Operateur einen Überblick über die Gewebestruktur und kann möglicherweise vorhandene Knoten rechtzeitig erkennen.

    Daneben geben allgemeine Untersuchungen Aufschluss über den generellen, gesundheitlichen Zustand der Patientin. Zigaretten- und Alkoholgenuss sowie die Einnahme von Schmerzmitteln sollten ab zwei Wochen vor der Operation stark eingeschränkt werden.

    Die Operation erfolgt unter Vollnarkose und zieht einen bis zu siebentägigen stationären Aufenthalt nach sich.

     

    Nach der Operation

    Im Anschluss an die Operation schützt ein weicher Watteverband die Brust, der die Brustwarzen zur besseren Wundheilung aber nicht bedeckt. Drainagen, die nach etwa zwei Tagen entfernt werden, unterstützen das Abfließen des Blutes. Circa eine Woche nach dem Eingriff, werden die Fäden gezogen.

    Die Patientin muss sechs Wochen lang einen speziellen Büstenhalter tragen und optimalerweise in der Anfangszeit ausschließlich auf dem Rücken schlafen.

    Es ist mit Ausfallzeiten von drei bis vier Wochen zu rechnen, körperliche Anstrengungen sind in dieser Zeit zu vermeiden. Dies gilt auch für Sport, Solarium- und Saunagänge sowie Flugreisen.

    Nach etwa drei bis vier Monaten ist das endgültige Ergebnis sichtbar. Die vollständige Abheilung der Narben kann allerdings bis zu zwei Jahre dauern.

     

    Risiken

    Häufigste Komplikation, insbesondere bei sehr großen Brüsten, ist die Wundheilungsstörung. Mit der entsprechenden Pflege kann sie aber in den meisten Fällen ohne weitere Operation in den Griff bekommen werden. Auch Nachblutungen sind möglich. Darüber hinaus sind die Brüste bis zu drei Wochen lang verfärbt und unter Umständen noch länger geschwollen. Ebenfalls häufig treten leichte Wundschmerzen und eine vorübergehende Einbuße der Brustwarzen-Sensibiltät auf.

    In wenigen Fällen ist sogar ein Absterben der Brustwarze möglich, das den kompletten Verlust derselben bedeutet. Zudem kann die Stillfähigkeit nach der Behandlung eingeschränkt sein.

    Die Narben sind in der Regel relativ deutlich sichtbar, sollten aber mit der Zeit verblassen. Sind die Brüste nach der Operation asymmetrisch, kann dies durch einem weiteren Eingriff korrigiert werden.

    Insgesamt stellt die Verkleinerung der Brust eine deutlich aufwändigere und risikoreichere Operation dar als die Brustvergrößerung.

     

    Kosten der Brustverkleinerung

    Anders als bei der Brustvergrößerung, ist die Verkleinerung häufig medizinisch indiziert und wird daher oft von der zuständigen Krankenkasse übernommen. Allerdings muss man sich auch hier auf einen längeren Kampf einstellen, da die Kassen zunächst den Einsatz anderer Therapiemöglichkeiten, wie Psychotherapie, Physiotherapie oder Gewichtsreduktion verlangen.

    Ein Gutachten durch einen Facharzt kann aber die Notwendigkeit der Operation nachweisen. Auch stark auffällige Asymmetrien werden unter Umständen von den Krankenkassen übernommen, da sie als Fehlbildungen gelten.

    Insgesamt ist mit Kosten von etwa 7.500 Euro zu rechnen. Sollen die Brüste gleichzeitig gestrafft oder soll Fett abgesaugt werden, erhöht sich der Preis entsprechend.

     

    Preise

    LeistungPreisspanneDurchschnittspreis
    Brustverkleinerung4.000,00 € - 8.000,00 €6.000,00 €

    Fachärzte für Brustverkleinerungen

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        Dr. med. Susanne Schinner
        Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
        80802 München

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