Des einen Freud, des anderen Leid: das Kinngrübchen
Was bei Männern meist als markant wahrgenommen wird, empfinden viele bei Frauen eher als störend: das Kinngrübchen. Grübchen entstehen bereits in der Embryonalentwicklung. Während dieser Zeit besteht das Kinn aus zwei Knochen, die zusammenwachsen. Erfolgt diese Verschmelzung unvollständig, bleibt eine Einkerbung, die als Grübchen wahrgenommen wird. Einige Betroffene möchten sich von diesem, in ihren Augen störenden Makel befreien und vertrauen auf die Hilfe eines Facharztes für ästhetische und plastische Chirurgie. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Region zu glätten und ihr ein ebenmäßiges Bild zu verleihen.
Behandlung
Die einfachste Variante ist die Unterspritzung mit Hyaluronsäure. Dabei wird das Serum mit einer feinen Nadel in die betroffene Stelle gespritzt und die Region so unterfüttert. Das Ergebnis hält etwa eineinhalb Jahre.
Daneben gibt es die Möglichkeit, das Grübchen mittels einer Eigenfetttransplantation aufzufüllen. Zu diesem Zweck wird an einer anderen Körperstelle die benötigte Menge Fettgewebe entnommen, aufbereitet und schließlich in das Kinn gespritzt. In der Regel baut sich das verwendete Fettgewebe zumindest teilweise wieder ab, daher sind unter Umständen Wiederholungsbehandlungen nötig.
Möchte man das Grübchen dauerhaft entfernen, eignet sich ein feines Silikonimplantat, das in die betroffene Stelle eingesetzt wird. Der dafür notwendige Schnitt erfolgt über die Innenseite des Mundes, sodass keine Narben zu sehen sind. Eine gewissenhafte Nachsorge und Hygiene ist bei dieser Methode besonders entscheidend.
Medizinische Risiken
Bei der Unterspritzung – egal, ob mit Hyaluronsäure oder Eigenfett – bestehen kaum Risiken. Im Rahmen des Möglichen sind allergische Reaktionen sowie andere Unverträglichkeiten. Darüber hinaus können mehrere Sitzungen nötig sein, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Zudem muss die Behandlung nach gewisser Zeit wiederholt werden, da die eingespritzten Materialien sich wieder abbauen.
Entscheidet man sich für die operative Methode, ist mit Schwellungen, Rötungen und Wundheilungsstörungen zu rechnen. Da der Eingriff über den Mund erfolgt, ist das Infektionsrisiko erhöht, dem kann aber durch entsprechende Hygiene gut entgegengewirkt werden. Bis das Implantat eingewachsen ist, besteht die Gefahr, dass es verrutscht. Daher sollte sich der Patient in der ersten Zeit schonen.
Kosten der Kinngrübchen-Entfernung
Die Kosten variieren je nach Behandlungsmethode stark. Am günstigsten ist die Unterspritzung mit Hyaluronsäure – sie beginnt bei etwa 500 Euro. Die Eigenfetttransplantation kostet ab circa 1.000 Euro und der Aufbau mittels Silikonimplantat liegt bei 2.000 bis 4.000 Euro. Bei der Entfernung des Kinngrübchens besteht keine medizinische Indikation, es handelt sich um einen rein ästhetischen Eingriff. Daher kommen die Krankenkassen nicht für die Kosten auf.
Preise
Leistung | Preisspanne | Durchschnittspreis |
---|---|---|
Kinngrübchen Hyaluronsäure | 500,00 € - 500,00 € | 500,00 € |
Kinngrübchen entfernen | 500,00 € - 4.000,00 € | 2.250,00 € |
Kinngrübchen entfernen mit Eigenfetttransplantation | 1.000,00 € - 1.000,00 € | 1.000,00 € |
Kinnvergrößerung | 1.500,00 € - 3.000,00 € | 2.250,00 € |
Kinnverkleinerung | 2.000,00 € - 3.000,00 € | 2.500,00 € |
Finden Sie hier Fachärzte für Kinngrübchen-Entfernung in Ihrer Umgebung:
Ärzte und Kliniken | EingriffeEingriffe | Standort | Info |
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Dr. med. Pejman Boorboor |
| 30655 Hannover | |
Dr. med. Jürgen Stettner |
| 90763 Fürth | |
Klinik Dr. Mertz GmbH |
| 10707 Berlin | |
Forum Klinik |
| 50670 Köln | |
Prof. Dr. med. Werner Heppt |
| 76530 Baden-Baden | |
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Fragen und Antworten zum Thema Kinngrübchen-Entfernung
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