Chirurgische Methoden für einen größeren Penis
Als augenfälligstes primäres Geschlechtsmerkmal ist ein großes Glied für viele Männer ähnlich identitätsstiftend wie eine üppige Brust für die Frau. Im Gegensatz zu anderen Faktoren, wie der Potenz oder der Fähigkeit, den Geschlechtspartner zu befriedigen, ist die Größe eindeutig sichtbar und messbar. Dies ist auch der Grund, warum sich immer mehr Männer einen größeren Penis wünschen.
Doch erst seit etwa 50 Jahren gibt es mit der Penisaugmentation eine spezielle Methode im medizinischen Bereich, die ein wohlgeformtes Glied ermöglicht. Dieser plastisch-chirurgische Eingriff stellt die einzig verlässliche Möglichkeit der Verlängerung dar, deren Wirksamkeit medizinisch belegt ist. Mit ihrer Hilfe ist die Vergrößerung des Penis sowohl im schlaffen als auch im erigierten Zustand nachweisbar. Zusätzlich zur Penisverlängerung gibt es auch Penisverdickungen, die den Umfang vergrößern.
Behandlung
Um den Penis des Mannes zu verlängern, greift die moderne Chirurgie heute zumeist auf mikrochirurgische Methoden zurück. Oft wird der Eingriff sogar ambulant und lediglich mit einer örtlichen Betäubung durchgeführt. Die Operation wird mit einem langen Schnitt im Bereich der Peniswurzel und einer Durchtrennung des vorderen Haltebandes (Ligamentum suspensorium penis), das den Penis am Becken aufhängt, eingeleitet.
Nun wird der Teil des Penis, der sich im Inneren des Körpers befindet, herausgezogen. Abschließend wird der nun verlängerte Penis mit einem aus körpereigenem Material aufgebauten Halteband fixiert. Die Peniswurzel inklusive Nerven und Gefäßen bleibt unberührt. Nach der Operation ist der Erektionswinkel um ungefähr 15 Grad vermindert. Dies hat jedoch im Regelfall keinen Einfluss auf die Erektionsfähigkeit. In Osteuropa wird mitunter noch immer eine Penisaugmentation mit Paraffin-Injektionen angeboten. Diese sind medizinisch nicht vertretbar, da sie zu gefährlichen, infektiösen Verkapselungen führen können.
Eine Verdickung des Penis wird mittels Eigenfettverpflanzung erzielt – der sogenannte Goldstandard. Meist wird dabei Fettgewebe aus dem Oberschenkel entnommen, das im Anschluss filtriert und unter die Haut des Penisschafts injiziert wird. Zu beachten ist allerdings, dass das Ergebnis nur vorübergehend ist, da der Körper das eingespritzte Fettgewebe sukzessive resorbiert – der Penis wird mit der Zeit wieder dünner.
Relativ neu und von Permanenz ist der Einsatz einer Biopolymermatrix. Allerdings gibt es zu diesem Verfahren bislang noch keine Langzeitstudien. Ebenfalls dauerhaft ist das Einsetzen eines Haut-Fett-Streifens aus dem Po oder dem Oberschenkel. Hierzu wird die Penishaut rund um die Eichel eingeschnitten und so ein Tunnel geformt, in den das Transplantat eingesetzt wird. Die Heilungsdauer beträgt dabei sechs Wochen. Oft wünschen Männer eine gleichzeitige Verlängerung und Verdickung.
Ergebnisse
Eine Penisverlängerung macht sich vornehmlich im schlaffen Zustand bemerkbar. Hier kann es unter Umständen zu einer Verdoppelung der Länge kommen, im erigierten Zustand sind zwischen zwei und vier Zentimetern zu erwarten. Bei der Penisverdickung wird das Glied – je nach Methode vorübergehend oder permanent – bis zu knapp drei Zentimeter dicker.
Medizinische Risiken
Wie bei jedem medizinischen Eingriff können Blutungen und Infektionen auftreten. Spezifisches Risiko ist eine Instabilität des Penis, die aufgrund des durchtrennten Haltebändchens entstehen kann. Nur wenn das spezielle aus körpereigenem Material aufgebaute neue Bändchen exakt angepasst ist, kann diesem Risiko entgegnet werden. Andernfalls wird es für den Mann wegen der fehlenden Stabilität schwer, in den Körper des Geschlechtspartners einzudringen.
Insbesondere durch eine Narbenbildung können außerdem Schrumpfungsprozesse auftreten. Im schlimmsten Fall ist das Glied nach der Operation dadurch sogar kleiner als zuvor.
Bei der Penisverdickung mittels Eigenfett kann die ungleichmäßige Fettverteilung zu unschönen Ergebnissen führen, zusätzlich können permanente Verhärtungen durch Verkapselung auftreten. Letztlich kommt hinzu, dass der Penisschaft durch das eingespritzte Fett im erigierten Zustand in manchen Fällen unnatürlich weich wirkt. Die Verdickung mittels Haut-Fett-Manschette kann zu einer ungleichmäßigen Verteilung der Haut am Penis führen, wenn das implantierte Fett ungleichmäßig resorbiert wird. Ein zusätzliches Risiko ist, dass sich die Haut bei der Erektion mitunter nicht ausdehnt. Letztlich ist natürlich auch ein Abstoßen des Implantats möglich.
Kosten einer Penisverdickung und Penisverlängerung
Die Kosten für eine Penisverlängerung unterscheiden sich je nach Arzt mitunter sehr stark. Die Preise beginnen ab knapp 2.000 Euro und enden bei 4.500 Euro. Für eine Penisverdickung fallen zwischen 1.800 bis 4.500 Euro an. Die Kosten werden nicht von den Krankenkassen übernommen.
Preise
Leistung | Preisspanne | Durchschnittspreis |
---|---|---|
Penisverdickung | 1.800,00 € - 4.500,00 € | 3.150,00 € |
Penisvergrößerung | 1.800,00 € - 4.500,00 € | 3.200,00 € |
Fachärzte für die Penisvergrößerung
Finden Sie hier Fachärzte für Penisvergrößerung und Penisverdickung in Ihrer Umgebung:
Ärzte und Kliniken | EingriffeEingriffe | Standort | Info |
---|---|---|---|
|
| 90409 Nürnberg | |
|
| 04107 Leipzig | |
|
| 67098 Bad Dürkheim | |
|
| 60528 Frankfurt am Main | |
|
| 34121 Kassel | |
Erfahrungsberichte Penisvergrößerung und Penisverdickung
Melden Sie sich an oder registrieren Sie sich, um einen Erfahrungsbericht verfassen zu können.
Fragen und Antworten zum Thema Penisvergrößerung und Penisverdickung
Die Seite wird zur Zeit nicht moderiert.