Brustverkleinerung

bigbuddy am 5. November 2014 um 15:03 Uhr

Behandlung: Brustkorrektur bei Fettbrust

Eine Brust hat jeder. Männer, die eine übergroße Brust haben, können sich aber nicht mehr wohlfühlen. So erlebte ich es auch. Denn während der Pubertät stellte sich bei mir eine Überfunktion der fettbildenden Brustdrüsen ein und meine Brust bekam weibliche Rundungen. Ich war nie besonders rund von Natur aus gewesen und trieb immer Sport. Diese große Brust, die ich auf einmal bekam, machte meinen Körper unförmig und ich traute mich kaum noch, enge Shirts anzuziehen.

Eine Freundin gab mir den Tipp, mich doch mal nach plastischen Chirurgen umzuhören, denn sie hätte neulich eine Reportage im Fernsehen über Brustkorrekturen beim Mann gesehen. Ich wurde stutzig, denn bisher kannte ich nur plastische Chirurgie bei weiblichen Brüsten und bei diesen Eingriffen wurden sie ja meist noch größer gemacht. Da ich mich aber immer unwohler fühlte und mich immer mehr von meinem Umfeld abkapselte, setze ich mich an den Laptop und suchte nach Kliniken und Arztpraxen in meiner Umgebung. Ich stieß auf eine Homepage von einer sehr kompetent wirkenden Praxis und bat um einen Termin.

Drei Wochen später saß ich bei einem plastischen Chirurgen im Wartezimmer. Das Vorgespräch mit dem Arzt erfolgte schnell und ohne viele Nachfragen. Er erläuterte sehr genau, was man in meinem Fall machen könnte und dass diese Art von Operation sehr häufig vorgenommen wird. Er erläuterte mir die Risiken, wie Narkosenebenwirkungen, Wundheilungsstörungen und Narbenschmerzen. Ich solle mir überlegen, ob ich mich dieser Operation wirklich unterziehen wolle, sagte der Arzt und schickte mich nach Hause. Ich entschied mich letztendlich für die Operation, denn ich wollte mich endlich wieder wohlfühlen, das war mir wichtiger als alle Bedenken, die ich hatte.

Am Operationstag war ich um acht Uhr morgens in der Klinik. Nüchtern, versteht sich. Von der Operation selbst bekam ich nicht viel mit, denn die Vollnarkose tat ihren Dienst sehr gut und ich schlief ruhig ein. Als ich wieder aufwachte, vernahm ich einen stechenden Schmerz in der Brustgegend und einen großen Druckverband darum, der das Atmen etwas einschränkte. Einen Tag musste ich noch in der Klinik bleiben, dann wurde ich entlassen und bekam in drei Wochen einen Termin zum Fädenziehen. Das Personal in dieser ganzen Zeit war sehr nett und zuvorkommend, was bei so einem Eingriff für ein gutes Gefühl bei der Sache sorgt. Der Heilungsprozess verlief relativ reibungslos, ich musste jedoch während der Zeit zwischen der Operation und dem Fädenziehen Antibiotika nehmen, damit ich keine Infektion davontrug.

Nachdem die Fäden gezogen waren, bekam ich eine narbenheilungsfördernde Creme vom Arzt verschrieben, die die Narben entspannte und weicher machte. Ich bin froh, diesen Schritt gegangen zu sein, da sich meine Lebensqualität um einiges verbessert hat. Endlich kann ich wieder die Kleidung tragen, die ich möchte, und ins Fitnessstudio gehen, ohne mich zu schämen. Den Eingriff würde ich deshalb jederzeit wieder vornehmen lassen.

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