Was bedeutet Facelift?
Unter dem Begriff Facelift oder Facelifting werden mehrere Varianten von Schönheitsoperationen im Gesicht zusammengefasst. Ein Facelift dient im Wesentlichen der Straffung von stärkeren
Falten im Gesicht. Diese Falten entstehen als Alterserscheinung durch ein Erschlaffen des Gewebes. Der Gewebeüberschuss in Haut und Unterhautgewebe folgt der Schwerkraft und sackt nach unten. Aufgabe eines Facelifts ist es, die ausgeprägten Hautfalten zu glätten. Das Gesicht wird nach dem Eingriff straffer und das Gesicht wirkt dadurch jünger und fröhlicher.
Das genaue Vorgehen der operativen Gesichtsstraffung richtet sich nach dem individuellen
Befund und nach den Vorstellungen des Patienten. So können unter anderem die Stirn, die Schläfenregion, die Wangen und der Hals geliftet werden.
Gründe für Facelift
Ein Facelift wird vornehmlich durchgeführt, um tiefe Falten im Gesicht zu glätten. Solche Falten können sich etwa an der Stirn, an der Schläfe, am Mundwinkel und an der Wange sowie am Hals finden. Tiefe Gesichtsfalten entstehen hauptsächlich durch Alterungsprozesse, die eine allmähliche Gewebeerschlaffung bewirken. Eine ständig wiederkehrende erhöhte Spannung der mimischen Gesichtmuskeln trägt einen Teil zur Gewebeschwächung bei, außerdem weitere Faktoren wie häufiger Aufenthalt in der Sonne, Nikotinabusus oder starke Gewichtsabnahme. Die Schlaffheit führt dazu, dass die Haut von der Schwerkraft nach unten gezogen wird und faltig herabhängt. Mit einem Facelift können größere Falten ausgeglichen werden. Kleine Falten, etwa am Mundwinkel oder am Augenlid, können nicht mit dem Facelifting gebessert werden.
Der Facelift dient gleichzeitig dazu, die ursprünglichen Verhältnisse im Gesicht wiederherzustellen, da die herabhängenden Bereiche wieder an ihren richtigen Ort gezogen werden. Das gilt vornehmlich für das Unterhautfettgewebe. Ein Facelifting an der Stirn kann beispielsweise die herabgesunkenen Augenbrauen wieder anheben. Wird an den Schläfen operiert, strafft das auch die Augenregion. Schlaffe Konturen am Kinn oder über den Wangenknochen können behoben werden. Im Rahmen der Facelift-OP am Hals können auch Fettpolster am Kinn entfernt werden. Ein Facelift kommt insgesamt dann in Frage, wenn andere Behandlungsmaßnahmen nicht ausreichen, das Gesicht zufriedenstellend zu verschönern.
Methoden
Die Facelift-Operation kann im Einzelnen folgende Maßnahmen beinhalten:
Schläfenlift
Die Gewebestraffung von der Schläfe aus ist in den meisten Fällen Bestandteil eines Facelifts. Sie bewirkt vor allem im Bereich der Augenbrauen und der Wangen eine Verbesserung. An der Schläfe kann auch ein so genannter Mini-Facelift (Minilift) erfolgen, wenn nur leichte Veränderungen behoben werden sollen. Zum Minilift wird auch nur ein kleiner Schnitt benötigt, es ist also eine schonende Variante.
Wangenlifting
Falten von der Nase zum Mundwinkel und hängende Wangen lassen sich mit einem Wangenlifting erreichen. Dabei erfolgt neben der Faltenglättung auch eine Umsetzung des abgesackten Fettgewebes an die ursprünglichen Stellen in Richtung Jochbogen.
Halsstraffung
Mit dieser Maßnahme wird die Haut am Hals so gestrafft, dass die Falten zurückgehen. Im Zuge der Halsstraffung kann auch überschüssiges Fett am Kinn entfernt werden.
Stirnlift
Der Stirnlift wird häufiger eigenständig durchgeführt, um tiefe Stirnfurchen zu beheben.
Weitergehende Eingriffe
Vielfach wird ein Gesichtslifting mit anderen Maßnahmen verbunden. Beispielsweise kann eine ästhetische Lidoperation (Lidplastik) und Eigenfettransplantation erfolgen.
Ist die Korrektur erfolgt, können die Wunden der Operation vernäht werden. Drainagen in den Wunden können notwendig sein, um Blut und Ergussflüssigkeit aufzufangen. Schließlich wird der Kopf mit einem Verband versorgt.
Kosten für ein Facelift
Leistung | Preisspanne | Durchschnittspreis |
---|---|---|
Halsstraffung | 5.000,00 € - 6.000,00 € | 5.500,00 € |
Stirnlift | 3.500,00 € - 99.999,00 € | 52.374,50 € |
Wangenlifting | 3.500,00 € - 3.500,00 € | 3.500,00 € |
Welche Risiken gibt es bei einem Facelift?
Nach dem Eingriff kommt es vielfach zu Schwellungen und Blutergüssen, die aber meist nach zwei bis drei Wochen wieder verschwinden. Ein starker Bluterguss kann eventuell in einem zweiten, einfachen Eingriff entfernt werden, um die Heilung zu verbessern. Schmerzen können nach einem Facelifting ebenfalls auftreten. Ein Taubheitsgefühl kann sich zeigen, das aber nur in sehr seltenen Fällen nach Nervendurchtrennungen langfristig bestehen bleibt. Äußerst selten kann auch eine Muskellähmung auftreten.
An den Operationsbereichen kann es zu Haarausfall kommen, es wächst aber in der Regel wieder nach. Infektionen, Wundheilungsstörungen und übermäßige Narben sind selten möglich. Es ist nicht völlig auszuschließen, dass dadurch das Gesicht verzogen wird. Auch allergische Reaktionen im Rahmen des Eingriffs sind möglich. Leider kann keine hundertprozentige Sicherheit gegeben werden, dass das Ergebnis der OP ästhetisch zufriedenstellend ist.
Fachärzte für Facelift
Finden Sie hier Fachärzte für Facelift in Ihrer Umgebung:
Ärzte und Kliniken | EingriffeEingriffe | Standort | Info |
---|---|---|---|
Dr. med. Pejman Boorboor |
| 30655 Hannover | |
Forum Klinik |
| 50670 Köln | |
Dr. med. Jürgen Stettner |
| 90763 Fürth | |
Klinik Dr. Mertz GmbH |
| 10707 Berlin | |
Dr. med. Rainer John |
| 10117 Berlin | |
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