• Krampfadern und Besenreisern Beine machen

    Krampfadern Laser KosmetikNicht nur optisch sind Krampfadern (Varizen) ein Problem, sondern sie bergen auch ein hohes gesundheitliches Risiko. Betroffen sind bei Krampfadern die oberflächlichen Venen der Beine. Sie entstehen hauptsächlich durch eine genetische Disposition für Venenwandschäche (in ungefähr 95 Prozent der Fälle). Neben dieser primären Varikosis tritt eine sekundäre Varikosis zum Beispiel infolge tiefer Beinvenenthrombosen auf. Krampfadern treten relativ häufig auf, so haben etwa 33 Prozent der Erwachsenen mit ihnen zu kämpfen.

    Dabei handelt es sich allerdings bei knapp 80 Prozent lediglich um kleine Krampfadern (Besenreiser). Die Fälle von Varkinosen in den Hauptstämmen der Venen liegen bei unter 30 Prozent. Besonders im Alter nimmt die Anfälligkeit zu, so sind Frauen wesentlich häufiger betroffen als Männer.

    Bei der primären Varikose sind eine Venenwand- oder Bindegewebsschwäche für die Krampfadern verantwortlich. Durch den fehlenden Druck des umliegenden Gewebes und mangelnde Bewegung staut sich Blut in den Beinen. Eine Dehnung der Venen ist die Folge, wodurch sich die Venenklappen nicht mehr schließen können. Das Blut fließt somit statt zum Herzen weiter nach unten über die oberflächlichen Beinvenen ab, die als typische Krampfadern sichtbar sind. Die sekundäre Varikose entsteht, wenn ein Blutgerinnsel oder Tumor für einen gestörten Blutfluss sorgt.

    Dadurch, dass das Blut bei beiden Formen der Varkinose nicht abfließen kann, kann es im Verlauf zu schwerwiegenden gesundheitlichen Störungen kommen. Infolge des erhöhten Drucks können Beinschwellungen, Juckreiz oder Wadenkrämpfe auftreten. Auch Vernarbungen, Stauungsekzeme oder Entzündungen treten häufig auf. Des Weiteren kommen offene Geschwüre in der Knöchelgegend vor. Selten treten Thrombosen oder gar eine daraus resultierende Lungenembolie auf. Letztlich können leichte Verletzungen zu einer Varizenblutung führen.

     

    Behandlungsmethoden für das Entfernen von Krampfadern und Besenreiser

     

    Krampfadern zu behandeln, wird zu sogenannten minimal-invasiven Methoden gegriffen, weil sie den Körper nur wenig belasten. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Verfahren – die Unterbindung, die Entfernung und die Verklebung (Sklerosierung). Je nach Schwere und betroffener Vene kommt eine dieser Methoden in Betracht.

     

    Stripping

    Am häufigsten wird das Ziehen der Krampfadern (Stripping) angewandt. Im Gegensatz zu den Verfahren, die noch vor einigen Jahren genutzt wurden, sind die heutigen wesentlich schonender. Ziel ist es, die Funktion der verbleibenden Venen zu erhalten und nur die betroffenen Venen zu behandeln. Besonders bei Stammvenenkrampfadern ist das Stripping heute der Goldstandard. Ein eSonde wird in die betroffen Vene eingeführt, bis zu ihrem Ende vorgeschoben und ausgeweitet. Die Krampfader wird nun unten und oben durchtrennt und mit der Sonde herausgezogen.

    Für drei bis sechs Wochen müssen die Patienten Kompressionsstrümpfe tragen und für kurze Zeit gerinnungshemmende Medikamente einnehmen. Eine Abwandlung des Strippings ist das Kryostripping. Hierbei wird die Krampfader mit einer Kältesonde, die an der Spitze mit flüssigem Stickstoff gefüllt ist und an der die Krampfader anfriert, leicht und schnell gezogen. Neubildungen sind im Gegensatz zum herkömmlichen Stripping selten.

     

    Lasertherapie

    Im Gegensatz zum Venenstripping sind bei der endovenösen Lasertherapie keine chirurgischen Schnitte notwendig. Durch eine kleine Punktionsstelle wird ein Katheter mit einem Laser zur betreffenden Stelle eingeführt. Der Laser erhitzt die Veneninnenwand auf etwa 70 Grad Celsius, dabei wird das Gewebe beschädigt, woraufhin die Vene verklebt, sich verschließt und vom Körper abgebaut wird.

    Direkt nach dem Eingriff kann der Patient seinen Alltag wieder aufnehmen. Da kein Skalpell zum Einsatz kommt, entstehen keine Narben. Auch nach diesem Eingriff sollten eine Woche lang Kompressionsstrümpfe getragen werden. Zum Einsatz kommt diese Methode meist bei weniger stark ausgeprägten Krampfadern. Ebenfalls kann eine Thromboseprophylaxe Anwendung finden.

    Bei der endovenösen Radiofrequenztherapie wird die Erhitzung und die daraus resultierende Verklebung der Vene aufgrund von Radiowellen erreicht. Die Methode ist in 90 bis 95 Prozent der Fälle erfolgreich.

    Besonders auch bei Besenreisern kommen diese Therapieformen in Betracht.

     

    VNUS-Closure-Fast-Verfahren

    Ähnlich der Lastertherapie wird bei dieser Methode ein schlauchartiger Heizdraht eingeführt, mit Strom erhitzt und die Venen werden so verklebt.

     

    Sklerotherapie

    Bei diesem Eingriff wird die betroffene Vene verödet. Entzündungsfördernde Medikamente, Chemikalien oder Strahlung sorgen für eine Vernarbung des entsprechenden Gefäßes durch eine künstliche Venenentzündung. Bei kleineren Adern wird ein flüssiges Mittel verwendet, bei größeren ein Schaum, da dieser aufgrund des höheren Sauerstoffgehalts länger an Ort und Stelle verbleibt.

    In der Regel sind mehrere Sitzungen notwendig. Wie bei der Lasertherapie wird das Gewebe vom Körper wieder abgebaut. Die Venen selbst werden also auch bei dieser Methode nicht entfernt. Allerdings bleibt die Veranlagung zu Krampfadern bestehen und der Eingriff muss nach ein bis zwei Jahren meist wiederholt werden. Bei einem stark ausgeprägten Netz an Besenreisern kann auch hier die Sklerotherapie Anwendung finden.

     

    Miniphlebektomie

    Mit diesem Verfahren lassen sich erweiterte Seitenäste mit kleinen Schnitten wie mit einer Häkelnadel entfernen.

     

    CHIVA-Methode

    Dieses Verfahren ist in Deutschland bislang noch wenig verbreitet. Mit CHIVA (ambulante, blutflusskorrigierende Behandlung der Krampfadern) werden im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Eingriffen die Venen erhalten. Mittels eines Ultraschalls sucht der Arzt gezielt veränderte Venenabschnitte. Gefäßunterbrechungen sorgen dafür, die Blut-Rezirkulationsabläufe zu unterbinden und den Abfluss in die tiefe Leitvene zu ermöglichen.

    Die Operation kann ambulant oder unter lokaler Betäubung durchgeführt werden und erbringt ähnliche Ergebnisse wie das Stripping. Die Erfahrung zeigt, dass eine Splittung in zwei Eingriffe sinnvoll ist. Bei stark ausgeprägten Krampfadern ist das Verfahren nicht zu empfehlen.

     

    Externe Valvuloplastie (EVP)

    Der Operateur verengt gezielt den Mündungsbereich der großen Rosenvene (Vena saphena magna) in der Leiste, indem er eine Manschette einnäht. Der nun verkleinerte Umfang der Vene macht deren Klappe wieder funktionstüchtig. Es muss also keine Vene entfernt oder verklebt werden. Allenfalls eignet sich die Methode für leichte Fälle einer Stammvarkinose.

     

    ClariVein®-Methode

    Dieses Verfahren ist für die große Rosenvene und die kleine Rosenvene entwickelt worden. Ein spezieller Katheter, der einen schnell rotierenden Draht mit abgewinkelter Spitze beinhaltet, wird in die Vene eingeführt. Der Draht schlägt gegen die Gefäßinnenwand und ruft dabei einen Gefäßspasmus (Zusammenziehen) hervor. Gleichzeitig wird ein flüssiges Verödungsmittel injiziert. Die Gefahr einer Schädigung von umliegenden Nerven oder Schmerzen durch Hitze – wie beim Laser oder Radiofrequenzkatheter – besteht nicht.

     

    Medizinische Risiken

    Mitunter treten Nachblutungen oder Blutgerinnsel auf. Diese Gefahren lassen sich minimieren, wenn die Bandagen oder Kompressionsstrümpfe bis zur kompletten Abheilung getragen werden. Besonders beim Stripping können sich Krampfadern bei Anwendung einer falschen Technik neu bilden. 64 Prozent der neu entstehenden Krampfadern resultieren aus nicht vollständig entfernten Stammvenenresten. Auch ein Lymphstau kann auftreten, wenn Lymphgefäße beim Eingriff beschädigt werden. So können Schwellungen des Bereiches oder sogar des ganzen Beines auftreten.

     

    Kosten für die Entfernung von Krampfadern und Besenreiser

    Die Kosten für den Eingriff ergeben sich hauptsächlich aus der Schwere der Krampfadern in Kombination mit der angewandten Methode. Hinzu kommen unterschiedliche Honorare desr jeweiligen Operateure und regionale Faktoren. Daher werden normalerweise keine pauschalen Preise angegeben, sondern erst nach einem persönlichen Beratungsgespräch ermittelt. Grundsätzlich können die Kosten ab circa 70 Euro beginnen.

    Welches Verfahren für den Betroffenen infrage kommt, sollte vom Arzt diagnostiziert werden. Auch die Kostenübernahme durch die Krankenkasse muss im Einzelfall geklärt werden. Zumindest die Kosten für die Voruntersuchung werden in den meisten Fällen übernommen. Bei einer notwendigen Venenbehandlung zahlt ein Großteil der privaten Versicherer die gesamten Behandlungskosten. Gesetzlich Versicherte sollten das Gespräch mit ihrem Berater suchen.

     

    Preise

    LeistungPreisspanneDurchschnittspreis
    Keine Daten vorhanden

    Fachärzte für Entfernung von Krampfadern und Besenreiser

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    Dr. Götz Senska
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