Brustverkleinerung

anonym am 31. Oktober 2014 um 8:31 Uhr

Behandlung: Brustverkleinerung

Ausstattung Praxis/Klinik:
Beurteilung Aufklärungsgespräch:
Nachsorge:
Kompetenz Fachpersonal:
Verhalten des Arztes gegenüber dem Patienten:
Gesamtbewertung:
Verhalten des Arztes gegenüber dem Patienten:
Beurteilung Aufklärungsgespräch:
Nachsorge:
Kompetenz Fachpersonal:
Ausstattung Praxis/Klinik:
Gesamtbewertung:

Die Gründe für meine Brustverkleinerung waren sowohl medizinischer als auch psychischer Natur, obwohl ich sagen muss, dass ich psychisch wohl mehr gelitten habe. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie sich Frauen mit extrem großen Brüsten wohlfühlen und reizvoll finden können. Ich fand mich so nie schön.

Außerdem haben mich die fast riesigen Brüste so richtig „alt“ gemacht. Ich fand, ich sehe aus wie eine Mutterkuh. Durch die Reduzierung der Größe meiner Brüste kann ich heute wieder alle Kleidungsstücke tragen, die mir gefallen. Ich muss nichts mehr kaschieren und kann in der Sauna, im Schwimmbad oder im sommerlichen Outfit herumlaufen.

Außerdem sind jetzt endlich die Rückenschmerzen weg und ich fühle mich aktiver und besser. Ich kann problemlos Sport treiben, ja einfach alle Dinge wieder tun, welche mit meinen übergroßen Brüsten nicht möglich waren. Heute kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich diesen Eingriff auf alle Fälle wieder vornehmen lassen würde. Allerdings würde ich dann viel früher zum Schönheitschirurgen gehen.

Während des Vorgesprächs, das in einem angenehmen Rahmen mit einer Tasse Kaffee und etwas zu knabbern geführt wurde, wurde mir das Prinzip der Operation und deren Umsetzung genau erklärt (zusätzlich mit Bildchen).

Die Ergebnisse von anderen OPs konnte ich mir ansehen und alle meine Bedenken in Hinsicht auf die Nachwirkungen und die Narkose anbringen. Das Gespräch verlief ohne Stress, Hektik oder Störungen. Angst vor der eigentlichen Operation hatte ich nicht.
Nur die anschließenden Schmerzen machten mich unsicher. Ansonsten konnte es ja nicht mehr schlimmer werden, als es mit meinen Brüsten schon war.

Die Operation verlief reibungslos und so schnell, wie ich eingeschlafen war, waren die Eingriffe auch schon vorüber. Direkt von der OP habe ich nichts mitbekommen.

Der operierende Arzt war danach noch bei mir und hat mir berichtet, dass alles gut gelaufen sei. Dann wurde ich zu meinem Einzelzimmer begleitet. Für die Toilettengänge und alle anderen Wünsche hatte ich eine Patientenklingel. Auf jeden Knopfdruck waren sofort Ärzte oder Schwestern zur Stelle. Nach einer Dreiviertelstunde erhielt ich die ersten Schmerzmittel. Danach hatte ich keine so extremen Schmerzen mehr. Beim Aufstehen und Hinlegen bekam ich Unterstützung vom Personal. Der Service von allen Seiten war ausgezeichnet. Ich bekam sogar ein Schlafmittel, als ich danach fragte. Essen, Trinken und Unterhaltung gab es ebenfalls. Ich war rundum zufrieden.

Nach der Entlassung aus der Klinik trug ich noch längere Zeit meinen Kompressions-BH. Die vernähten Wunden waren während der gesamten Heilungsphase sauber und ohne Makel. Ich hatte weder Störungen der Wundheilung noch irgendwelche weiteren Beschwerden. Erstaunlicherweise gingen die Schmerzen und die Schwellungen sehr schnell zurück. Einige blaue Flecken verteilten sich so nach und nach.
Als ich wieder auf einen normalen BH umstieg, merkte ich dann aber doch, dass ein medizinischer Eingriff vorgenommen worden war, denn ich hatte ein enormes Druckgefühl auf der Haut.

Der Eingriff war zu dem Zeitpunkt, als ich ihn machen ließ, schon längst überfällig gewesen und heute bin ich wie ein neuer Mensch. Auch beim Stillen meines Babys hatte ich keine Probleme. Die Nähte sind kaum noch sichtbar und verblassen immer mehr. Obwohl ich die Brustverkleinerung selbst bezahlt habe, tut es mir um das ausgegebene Geld nicht leid.

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